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Fliegender Teppich

Fliegender Teppich

Flying carpet

Temporäre Installation auf einem Längsparkplatz / Erlachgasse 8, 1100 Wien Favoriten im Rahmen des Forschungsprojekts Lila4Green im Auftrag des AIT (Austrian Institute of Technology), 2020

Temporary installation in a car park / Erlachgasse 8, 1100 Vienna Favoriten as part of the Lila4Green research project commissioned by the AIT (Austrian Institute of Technology), 2020

The"flying carpet" is a poetic and at the same time ironic installationt hat focuses on the tension between the occupation of street space by motorised individual traffic, urgently needed greening measures and the potential appropriation of public space by people living in Vienna. As a floating object in a parking space, the carpet alludes to the legendary motif, which allowsspace for fantastic journeys into unknown realms and at the same time leaves room for imaginative interpretations of future forms of mobility. The carpet symbolises domesticity, homeliness and inwardness and thus refers to the increasing retreat into the private sphere. At the same time, taking possession of a parking space in Favoriten, which is dominated by motorised individual traffic, is still a provocation that makes people's tempers flare. The flying carpet also functions as a piece of furniture and is open to appropriation. It is possible and desirable to sit and linger on the green carpet. This, in turn,provides an occasion for an argument, which, in the best case, is continued on the soft lawn over a cup of tea.

The project was carried out as a re-use project in cooperation with bauteiler / materialnomaden.

Client: AIT (Austrian Institute of Technology) as part of the Lila4Green research project
Works planning and implementation, instructions for self-construction: bauteiler, materialnomaden
Greening: Fricke Gründächer-und Gartengestaltung
Support: Martin Gastl
Thanks to Irmi Hubauer and helpful local residents

Der “fliegende Teppich” ist eine poetische und zugleich ironische Installation, die das Spannungsfeld zwischen der Inbesitznahme des Straßenraums durch den motorisierten Individualverkehr, dringend benötigter Begrünungsmaßnahmen und der potentiellen Aneignung des öffentlichen Raums durch die in Wien lebenden Menschen in den Blick nimmt. Als schwebendes Objekt in einer Parklücke spielt der Teppich auf das sagenhafte Motiv an, welches Raum für phantastische Reisen in unbekannte Gefilde ermöglicht und zugleich Raum für phantasievolle Interpretationen zukünftiger Mobilitätsformen lässt. Der Teppich steht symbolisch für Häuslichkeit, Wohnlichkeit und Innerlichkeit und verweist so auf den zunehmenden Rückzug ins Private. Zugleich bedeutet die Inbesitznahme eines Parkplatzes im vom motorisierten Individualverkehr dominierten Favoriten nach wievor eine Provokation die die Gemüter hochgehen lässt. Der fliegende Teppich funktioniert auch als Möbelstück und ist offen für Aneignung. Es ist möglich und erwünscht, dass man auf dem begrünten Teppich Platz nimmt und verweilt. Das bietet wiederum Anlass zu einem Streitgespräch, welches im besten Fall auf dem weichen Rasen bei einer Tasse Tee fortgeführt wird.

Das Projekt wurde als re-use Projekt in Kooperation mit bauteiler / materialnomaden durchgeführt.

Auftraggeber: AIT (Austrian Institute of Technology) im Rahmen des Forschungsprojekts Lila4Green

Werkplanung und Umsetzung, Anleitung Selbstbau: bauteiler, materialnomaden

Begrünung: Fricke Gründächer-und Gartengestaltung

Support: Martin Gastl

Dank an Irmi Hubauer und an hilfreiche Anwohner*innen

Der “fliegende Teppich” ist eine poetische und zugleich ironische Installation, die das Spannungsfeld zwischen der Inbesitznahme des Straßenraums durch den motorisierten Individualverkehr, dringend benötigter Begrünungsmaßnahmen und der potentiellen Aneignung des öffentlichen Raums durch die in Wien lebenden Menschen in den Blick nimmt. Als schwebendes Objekt in einer Parklücke spielt der Teppich auf das sagenhafte Motiv an, welches Raum für phantastische Reisen in unbekannte Gefilde ermöglicht und zugleich Raum für phantasievolle Interpretationen zukünftiger Mobilitätsformen lässt. Der Teppich steht symbolisch für Häuslichkeit, Wohnlichkeit und Innerlichkeit und verweist so auf den zunehmenden Rückzug ins Private. Zugleich bedeutet die Inbesitznahme eines Parkplatzes im vom motorisierten Individualverkehr dominierten Favoriten nach wievor eine Provokation die die Gemüter hochgehen lässt. Der fliegende Teppich funktioniert auch als Möbelstück und ist offen für Aneignung. Es ist möglich und erwünscht, dass man auf dem begrünten Teppich Platz nimmt und verweilt. Das bietet wiederum Anlass zu einem Streitgespräch, welches im besten Fall auf dem weichen Rasen bei einer Tasse Tee fortgeführt wird.

Das Projekt wurde als re-use Projekt in Kooperation mit bauteiler / materialnomaden durchgeführt.

Auftraggeber: AIT (Austrian Institute of Technology) im Rahmen des Forschungsprojekts Lila4Green

Werkplanung und Umsetzung, Anleitung Selbstbau: bauteiler, materialnomaden

Begrünung: Fricke Gründächer-und Gartengestaltung

Support: Martin Gastl

Dank an Irmi Hubauer und an hilfreiche Anwohner*innen

https://lila4green.at/2020/08/18/fliegender-teppich-in-der-erlachgasse/
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Fig. 1–6: Hannes Gröblacher

Fig. 7: PlanSinn

Fig. 8-11,13: Hannes Gröblacher

Fig. 12,14-16: Tina Wintersteiger, Bauteiler  | Max Ganter, Bauteiler

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